Starterliste 2020

Am 2. und 3. September ist es wieder soweit nachdem die letzten RODM 2020 und 2022 Corona-bedingt ausgefallen sind.   Wir machen einen Neustart !
Nachfolgend
finden Sie die damals in 2020 bis zum Mai angemeldeten Teilnehmer. Es waren
bereits viele sehr attraktive Nennungen. Die meisten Anmelder erwarten wir auch wieder bei der RODM 2023.
Um nicht wieder bei Null anfangen zu müssen belassen wir die 2020er-Liste hier zur Arbeitserleichterung bestehen. Sie ist die Basis und Beginn der Starterliste 2023 :

Höhepunkt der „Rotary Oldtimer Days Monschau“ ist die Oldtimerausfahrt ( sogenannte Oldtimerrallye ) für Teilnehmer mit eigenem klassischen Fahrzeug. Unser Ziel ist die Gewinnung von leidenschaftlich schönen und nicht alltäglichen Oldtimermodellen um die Zuschauer nachhaltig zu begeistern.
Die max. Teilnehmerzahl beträgt konzeptbedingt ca. 60 Oldtimer-Teams. Ganz im Selbstverständnis der Veranstaltung – und um den Zuschauern ein Top-Starterfeld zu präsentieren – ist die Regel, bei mehr Anmeldungen als Startplätzen die jüngsten oder aber vielfach vorkommende Modelle zu selektieren. ( max. 2 Fahrzeuge pro Marke und Modell, am Besten in unterschiedlichen Ausführungen ). Die Devise lautet „je öller, je döller“, d.h. Baujahr, Seltenheit, Attraktivität haben Vorrang – nicht das Anmeldedatum. 

Unser Schirmherr Prof. Mario Theissen hätte die Startflagge gehisst und hat das für 2023 auch wieder zugesagt. 2020 kamen wir wieder leider nicht mehr in den Genuß, daß Josef Krings als Moderator den Start der Oldtimer sehr unterhaltsam und mit ausgeprägtem Sachverstand moderiert. Krankheitsbedingt wollte er die RODM 2020 aussetzen. Leider ist Josef Krings inzwischen verstorben. Für die Zukunft hat uns der bekannte Moderator Mike Gries seine Hilfe angeboten die ca. 60 Oldtimer unserem Publikum sehr sachkundig vorzustellen.

Gestartet wird die RODM 2023 am Samstag, 2.September, auf dem Gelände des Mercedes Benz
Autohauses Zittel in 52249 Eschweiler, Rue de Wattrelos 8-10. ( ganz nahe dem BAB-Anschluß )
Geplant ist der Start ab etwa 11 Uhr im Minutentakt. Am Sonntagfrüh dann starten die Oldtimer in
Monschau am Marktplatz gegen 9:00 bis ca. 10:00 Uhr zur Hauptetappe um gegen 16-17:30 Uhr dort
wieder am Marktplatz einzutreffen – zur Freude der Besucher und zum gemütlichen Beisammensein bis zur anschließenden Siegerehrung.

Und dies sind die ersten Anmeldungen für die RODM 2023 :   ( Liste wird noch aufgebaut )  

Mercedes Benz 220 Cabrio B Bj. 1952

Mercedes Benz  220 B  Cabrio   Bj. 1952
80 PS                    2171 ccm          6 Zyl. 

Dr. Horst J. Heiber                /  Bocholt
Anna-Marie Heiber                /  Bocholt

Dieses 220er Cabrio B ( Typ W187 mit Bauform B = 5 Sitzplätze) wurde 1952 in Schwetzingen ausgeliefert und gelangte später in die USA. 1993 Rückführung und vollständige Restauration bis 2009. Der Motor vom Typ M180 war der erste Kurzhuber von Daimler Benz mit 6 Zylindern und obenliegender Nockenwelle. Bis 1989 war dieser Motor ständig verbessertes Grundbaumuster bei Daimler-Benz in der Produktion. Vom B-Cabriolet wurden 997 Exemplare gebaut. Mit mehr als 18.000 Fahrzeugen vom Typ 220 begann bei Mercedes die Aufholjagd gegenüber dem Opel Kapitän (2,4Ltr. Hubraum; 58 PS). Opel verkaufte im vergleichbaren Zeitraum mehr als 48 Tsd. Kapitäne. Seit der Restaurierung hat das Auto mehr als 30.000 km abgespult.

Jaguar XK 120 OTS Bj. 1953

Jaguar XK 120 SE  OTS     Bj. 1953
180 PS       3400 ccm           6Zyl. 

Claus-Ernst Bell             /  Aachen
Thomas Huppertz          /  Aachen

Ab 1951 bot Jaguar eine Version unter der Bezeichnung XK120SE ( SE steht für Special Equipment ) mit einer leistungsstärkeren 180-bhp-Maschine (134kW), einer umfangreicheren Ausstattung und mit Speichenrädern an (wobei die Spats entfielen ). Mit diesem Motor war eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km(h zu erreichen. Äußerlich war dieses stärkere Modell an seinem Doppelauspuff erkennbar. Das SE-Paket enthielt außerdem härtere Federn an den Radaufhängungen. Dieser Jaguar wurde behutsam auf rostfreier Basis restauriert und präsentiert sich heute mit originalem Motor, Getriebe und Farbgebung.

Triumph TR 3 A 1957

Triumph      TR 3 A             Bj. 1957
100 PS        1998 ccm         4 Zyl.

Prof. Dr. Adam Kurzeja        /  Aachen
Andrea Kurzeja                    /  Aachen

Der TR3 erschien als Nachfolger des TR2 im September 1955. Als Neuheit hatte der TR3 an den Vorderrädern Scheibenbremsen. Ein Großteil der Fahrzeuge wurde in die USA exportiert, nur 1286 blieben als Rechtslenker in Großbritannien. 1957 wurde der TR3 überarbeitet, hierbei wurde vor allem das Aussehen verändert. Der TR3A erhielt einen breiteren Kühlergrill, ein abschließbares Handschuhfach und Türgriffe an der Außenseite. Die Bezeichnung TR3A ist keine offizielle Bezeichnung, sondern wurde nur umgangssprachlich verwendet, weil er zum größten Teil in die USA ausgeliefert wurde. Es wird geschätzt, daß heute noch ca. 8500 Exemplare existieren.
Das teilnehmende Team hat mit diesem TR3A an diversen Oldtimerveranstaltungen teilgenommen, so der Bavaria Rallye, Coup de Spa, AKV Rallye und der „Classics à la carte“ von 2002-2016. Dieser TR3 ist kein Scheunenfund, aber ein „Kistenfund“ aus dem Hamburger Zollhafen vor 35 Jahren. Da kein Käufer und kein Zahler, haben die jetzigen Eigner aus Spaß bei der Versteigerung des Altbestandes beim Zollamt
teilgenommen, ganau das in DM geboten, was der wagen neu in Amerika gekostet hat, 5775 US$. Damit begann das Abenteuer TR3A… ( das Abenteuer scheint sich  zur Liebe entwickelt zu haben… )

Armstrong Siddeley MK II Drophead Coupé Bj. 1935

Armstrong Siddeley MK II Drophead Coupé   1935
30 PS                         1434 ccm             6 Zyl.

Bernd Lehmann                     /  Kreuzau
Ursula-Lehmann-Mertens      /   Kreuzau

Dieses Fahrzeug ist das einzig bekannte von 56 gebauten Drophead Coupés des Karosserieherstellers Malty Coachworks in Folkstone ( Aluminiumbeplankung auf Eschenholzrahmen ). Es wurde seinerzeit beworben als „go-anywhere car  for the daughters of gentlemen“. Der seitengesteuerte 1,4 Liter 6-Zylindermotor treibt über ein 4-Gang-Wilson-Vorwahlgetriebe den Armstong Siddely an. Drei fest installierte Scherenwagenheber erleichtern den Radwechsel. ( Das nennt man kundenfreundlich ! Kein Betteln um ein Ersatzrad wie heutzutage… ). Die Automarke Armstrong Siddeley entstand 1919 aus dem Zusammenschluß der Siddeley Deasy Company und Armstrong Whitworth, wurde 1935 von Hawker Aircraft und 1960 schließlich von Rolls-Royce übernommen.

Ford Willys Jeep Bj 1943

Ford   Willys Jeep             Bj. 1943
60 PS        2200 ccm          4 Zyl.
Martin Dekker                 /  Erkrath
Jeanette Dekker             /   Erkrath

Original aufgebauter Jeep aus dem 2. Weltkrieg. Die Karosserie wurde 2011 in Mittelfrankreich gefunden, montiert auf
einem Willys Jeep Rahmen mit einen Peugeot Motor. Der zum Fahrzeug gehörige Rahmen wurde in Süd-Holland
gefunden und nach 70 Jahren der Trennung hat man Beides wieder zusammengeführt. Von den ca. 600.000 gebauten Jeeps wurden etwa 200.000 von Ford gebaut, der Rest von Willys Overland. Beim hier startenden Fahrzeug handelt es sich um ein Ford-Funkfahrzeug, welches vollständig funkentstört ist. Es könnte also wieder als Funkjeep genutzt werden.

Jaguar XK 150 FHC Coupé Bj. 1958

Jaguar  XK 150  FHC Coupé    Bj. 1958
220 PS                3400 ccm         6Zyl.

Dr. Gerd Froning            /  Aachen
Margit Froning                /  Aachen

Dieses XK150 FHC Coupé wurde nach New York erstausgeliefert. und dann nach Kalifornien verkauft. Eine Korrespondenz mit der damaligen Besitzerin, die sich im Türrahmen verewigt hat, existiert noch. 1990 Re-Import nach Europa und drei wechselnde Besitzer. Seit 2016 in den jetzigen Händen, mit umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen. Der Wagen hat noch 60% Original-lackierung, den ursprünglichen Motor, ein Overdrive-Getriebe und weitere Extras, die damals als Sonderausstattung bestellt werden konnten.

MG TC 1945

MG         TC                      Bj. 1945
55 PS     1250 ccm           4 Zyl.

Cornelius Brecher      /  Kerpen-Buir
Copilot ist noch nicht bekannt   / 

Mit dem TC von MG gelang der englischen Marke MG der Durchbruch auf dem amerikanischen Automarkt. Die GIs nahmen nach Ende des 2. Weltkrieges viele dieser Midgets als Souvenir mit über den großen Teich. Pures Roadster Feeling. Dieser TC ist bereits seit mehr als 30 Jahren im Familienbesitz, ursprünglich wurde er nach Südafrika exportiert. Das Photo zeigt ihn in Nörvenich als Kontrastausstellungsstück vor einer der wenigen noch flugtauglichen Militärmaschinen der Bundeswehr    🙂

 

Mercedes Benz 170 SCA Cabrio A Bj. 1951

dav

Mercedes Benz  170 SCA    Cabrio A           Bj.  1951
52 PS         1767 ccm              4 Zyl.

Heribert Ossemann                          / Eupen
Mikael Ossemann                             / Mützenich

Fahrzeuge dieses Typs 170S Cabrio A (zweitürig) wurden von Mai 1949 bis Nov. 1951 hergestellt. In diesem Zeitraum fertigte Mercedes nur ganze 830 Stück. Der damalige Preis bei Produktankündigung : 15.000,- DM, was dem Wert eines Einfamilienhauses entsprach. Heute befinden sich weltweit noch ca. 220 Fahrzeuge im Umlauf. Vom 4-sitzigen 170 S Cabrio B wurden 1.603 Stk. und von der Limousine 28.764 Stück gebaut. Als Nachfolger des 170V wurde die „Sonderklasse“ im Mai 1949 vorgestellt. Somit handelt es sich um das erste Modell von Mercedes-Benz, das als S-Klasse vorgestellt worden ist.

Moskwitsch 401 Bj. 1952

Moskwitsch   401           Bj.  1952
26 PS       1100 ccm        4 Zyl.

Silvia Cottin / Roetgen
Copilot(in) noch unbekannt

Es handelt sich bei diesem erstmalig bei der „RODM“ startenden Moskwitsch um eine beinahe exakte sowjetrussische Kopie des Opel Kadett Olympia 38. Dieses Fahrzeug wurde in der Nähe von Leningrad (St. Petersburg) mit in Deutschland demontierten Maschinen gebaut, anfangs zum Teil auch mit Hilfe deutscher Kriegsgengenen.

Mercedes Benz 220 S Bj. 1958

Mercedes Benz  220 S Cabrio   Bj. 1958
106 PS                2200 ccm           6 Zyl.

Horst Weber              /  Aachen
Dagmar Weber          /  Aachen

Das Mercedes 220S Cabrio ist die erste Pontonkonstruktion von Mercedes Benz, das die Scheinwerfer bereits in seinem
Kotflügel trägt. Diese Pontonmodelle wiesen eine selbst-tragende Karosserie auf und wurden ausschliesslich mit 6-Zyl.-Motoren ausgestattet. Von diesem Fahrzeugtyp zählt man 2178 gebaute Stück. Dieses 220S Cabrio wurde Anfang der 80iger Jahre komplett restauriert und befindet sich seit 1993 im Besitz der Familie Weber.

Mercedes Benz 190 SL 1958

Mercedes Benz  190 SL  Cabriolet      Bj. 1958
109 PS                  1900 ccm                    4 Zyl. 

Prof. Thomas Prefi             /  Aachen 
Joachim Prefi                     /  Aachen

Wo ist wohl der der schwarze Mercedes-Benz 190 SL der Rosemarie Nitribitt geblieben ? Er ist in Deutschland verblieben oder garnicht nach Übersee verkauft worden, wie es in „Der Spiegel“ Ausgabe 43 von 1958 stand ? Dieser hier ist es jedenfalls nicht, obwohl er als er 1958 an einen amerikanischen Offizier ausgeliefert wurde, schwarz war. Dieser California Dream Boy kam 1996 ziemlich abgehalfert nach Deutschland zurück, wurde bis 2001 als „Silberpfeil“ wieder aufgebaut und nimmt seit 2001 wieder am Straßenverkehr teil – aber nur im Sommer.

Lincoln Premiere Bj. 1959

Lincoln    Premiere            Bj. 1959
350 PS     7048 ccm            8 Zyl.

Reiner Wohlberg              /  Köln
Herr Hansmann                /   Stolberg

Bei diesem Straßenkreuzer handelt es sich um eine 4-türige Limousine. Dieser Fahrzeugtyp wurde in der Form nur ein Jahr gebaut, entsprechend selten sind diese Fahrzeuge. Dieses Modell Premiere wurde bei der Auflösung eines Museums in den Niederlanden erworben. Zuletzt zugelassen war der Lincoln in den USA in Scotsdale, Arizona. Beim Kauf wies die Karosserie keinerlei Korrosion auf, das Fahrzeug war aber mechanisch verschlissen. Im Laufe der Jahre hat man die Mechanik schrittweise überholt, weitere Arbeiten stehen aber noch an.

Mercedes Benz 190 SL Bj. 1960

Mercedes Benz   190 SL  Cabriolet     Bj. 1960
105 PS                   1900 ccm                   4 Zyl. 

Detlev Schultz          /  Bocholt
Petra Schultz           /   Bocholt

Der 190SL ( SL=Sport Leicht, Werkscode W121 BII) wurde auf der Plattform der ersten Ponton-Modelle des 180er/190er MB entwickelt. Die Initiative dazu kam vom seinerzeitigen Mercedes-Benz Importeur aus den USA. Gabaut wurden zwischen 1955 bis 63 insgesamt 25881 Einheiten, von denen 10368 in die USA gingen. So fuhr eine alte Lady aus San Francisco diesen Wagen jetzt am Start in Monschau bis 1998 ! Der jetzige Eigentümer ließ das Fahrzeug lediglich lackieren und mit neuen Polstern versehen; ansonsten ist der 190SL das San Francisco-Fahrzeug im Originalzustand. Seitdem genießt er mit dem 190er das open-air-Autowandern in England, danach in Luxemburg und nunmehr wieder in Bocholt.

Jaguar MK II Bj. 1961

Jaguar        MK II               Bj. 1961
220 PS        3781 ccm        6 Zyl.

Wolfgang Sachs                 /  Aachen
Bernhard Stein                    /  Aachen

1961 war der Jaguar MK II der schnellste PKW Europas. Der erste Eigentümer dieses erstmalig in Monschau startenden Jaguar MK2 war ein Schweizer, deswegen stellt sich dieser Oldtimer auch mit Linkslenkung vor. Sieben Jahre lang wurde dieser „Raubkatze“ von einem Ford-Mitarbeiter und seinen Kollegen restauriert. Der
jetzige Eigner hat das Fahrzeug seit 2001 in seinem Besitz.

Lancia Flavia Cabrio Bj. 1963

Lancia  Flavia Cabrio        Bj. 1963
90 PS        1500 ccm          4 Zyl.

Stefan Düren                      /  Bonn
Alexandra Düren                 /  Wachtberg

Diese wunderschöne Lancia Flavia wurde nur aufs behutsamste restauriert und befindet sich in einem tollen Zustand. Es gibt nur noch wenige Exemplare von diesem Autotyp. Er gehörte ursprünglich dem Präsidenten des Lancia-Clubs Deutschland. Nach seinem Tod verkaufte die Witwe die Flavia an Fam. Düren, erst nachdem sie nach einem längeren Gespräch die „Dürens“ als würdig befunden hatte. Ihr ging es nämlich darum, daß das Auto nicht zu einem Spekulationsobjekt verkommt, sondern von einer Familie bewegt und benutzt wird. Das hat der neue Eigner vor, die RODM in Monschau ist dafür eine tolle Gelegenheit.

Porsche 356 SC Cabrio Bj. 1964

Porsche  356 SC Cabrio       Bj. 1965
95 PS       1600 ccm               4 Zyl. 

Dr. Horst Schmidt          /  Krefeld
Irene Schmidt                /  Krefeld

Dieser in originalem schiefergrau lackierte Porsche 356 SC ist im April 1965 als einer der allerletzten 356er in Zuffenhausen vom Band gerollt, als mit dem Porsche 911 der Nachfolger schon längst präsentiert war. Es handelt sich hier um das seltenere Cabrio mit dem 95 PS Motor, der den Standardsprint in knapp über 10 Sekunden absolvierte und auf dem damals freien Autobahnen eine Geschwindigkeit von 185 km/h und mehr möglich machte. So läßt sich das leichte und wendige Fahrzeug auch im heutigen Stadtverkehr einfach bewegen.

Jaguar 420 G Bj. 1967

Jaguar    420 G                Bj. 1967
265 PS    4200 ccm          6 Zyl.

Cornelius Brecher         /  Kerpen-Buir
Sigrid Brecher               /  Kerpen-Buir

   Die beiden Beifahrerinnen im Fond sind :
Dagmar Hensen
Coletta Brecher

Der 420G gehört mit einer Länge von 5,13 Metern zu den „classic saloons“ der Marke Jaguar, von Kennern liebevoll die BIG G´s genannt. Als Nachfolger des MK X ist diese Variante als Linkslenker nur gerade mal 1125 mal gebaut worden. Er gilt als Grand Seigneur der großen Karossen der 60er Jahre und stand dem Rolls Royce in Luxus und Design in Nichts nach. Die Technik ist nahezu identisch der des begehrten Jaguar E-Types S1 4.2  mit phantastischen Fahrleistungen.

Jaguar E-Type S1 4,2 FHC Bj. 1967

Jaguar  E-Type S1 4.2 FHC Coupé  1967
210 PS                 4200 ccm        6 Zyl.

Rainer Lehnen          /  Mönchengladbach
Ulla Lehnen              /  Mönchengladbach

Hier handelt es sich um eines der letzten Serie 1 Coupés mit 4,2 ltr. Motor. Dieser „E-Type“ wurde erstmalig in Rom 1967 zugelassen und 1985 nach Deutschland importiert. Seit 1987 befindet er sich im aktuellen Besitz und wurde vom Eigentümer 1990-2005 zum großen Teil in Eigenarbeit aufwändig bis zur blanken Rohkarosserie restauriert. Beim Wiederaufbau wurden möglichst viele Teile wieder aufgearbeitet und es mußte nur wenig ersetzt werden. Zahlreiche Detailverbesserungen wurden vorgenommen : 5-Gang-Getriebe, Edelstahl-Fächerkrümmer-Auspuff, Alukühler, verstärktes Fahrwerk und Differential, 4-Kolben-Bremsanlage ( sehr sinnvoll wegen zu kleiner Originalbremsen ), Colorverglasung, Voll-Leder-Ausstattung und Hosenträgergurte.

Jaguar E-Type Coupé S1 2+2 Bj. 1968

Jaguar E-Type  2+2   4.2       Bj. 1968
220 PS               4200 ccm     6 Zyl. 

Henner Clasen            /  Aachen
Michaela Clasen         /  Aachen

Dieses E-Type Coupé 2+2 ( also 2 Sitze vorne und zwei
„Notsitze“ hinten) wurde vom Werk nach Kalifornien aus-geliefert. Dort errang es 1983 den 2. Platz beim Concours Caledonien California. 1991 wurde das Fahrzeug nach Deutschland importiert. Einer der ersten Jaguar E-type 2+2. 2016 bekam der E-Type dann eine Restauration der Verschleißteile und eine komplette Neulackierung. So und mit roter Lederausstattung ist der E-Type ein tolles Fahrzeug zum genußvollen cruisen.

Morris Minor 1000 Traveller Bj. 1968

Morris  Minor 1000 Traveller     Bj. 1968
45 PS               1098 ccm              4 Zyl.

Maike Lehmann                  /  Bochum
Tom Stumpe                       / 

Der fünfsitzige Morris Traveller kommt mit einer selbsttragenden Stahlkarosserie mit alubeplanktem Eschholzaufbau, zweitürig und mit zweigeteilter Hecktür daher. Gebaut wurde das rollende Fachwerkhäuschen von 1953 bis 1971, ohne daß jemals damit Gewinn gemacht wurde. 
Die Erstzulassung auf eine Gärtnerei in hampchire, UK, läßt erwarten, daß mit dem Kombi damals Gemüse und Blumen zum Wochenmarkt gebracht wurden. Heute wird er als Alltagszweitwagen eingesetzt (! keine Scherz !), u.a. um ohne Probleme den Wocheneinkauf nach Hause zu transportieren. So macht Einkaufen Spaß. Weitere Attribute an die heutige Alltagstauglichkeit sind „updates“ wie elektronische
Zündung, Zweikreisbremsanlage, Scheibenbremsen, Teleskopstoßdämpfer und ein 5-Gang-Getriebe.

Ford Mustang Coupé Bj. 1968

Ford  Mustand  Coupé                    Bj. 1968
200 PS               4700 ccm                8 Zyl.

Jochen Samberg                 /  Simmerath
Petra Krings                        /  Simmerath

Der Ford Mustang ist ein seit 1964 von Ford gebauter Sportwagen und Vorläufer der Pony-Car-Klasse. Dieser erstmalig in Monschau startende Ford Mustang darf sich getrost Mustang nennen, denn er ist ein US-Import. In Deutschland war der Name „Mustang“ f.d. Unternehmen Krupp und Kreidler geschützt und so vertrieb man dieses Modell in Deutschland unter einem anderen Namen, nämlich als T-5. Dieser Ford Mustang kam erst 2018 aus Kalifornien nach Deutschland und ist seitdem der wahr gewordene Jugendtraum des jetzigen Besitzers. Das Coupé mit „kleiner“ Maschine ( „nur“ 4,7 ltr…. ) , Automatikgetriebe und rundherum Trommelbremsen reichen für das Ponyfeeling. Bevor es nach „old Germany“ verschifft wurde, erhielt das „Pony“ eine neue Lackierung in den USA. Viel Erfolg bei der Oldtimerausfahrt RODM 2020 ! Das Team ist nämlich „ganz neu im Geschäft“ und sammelt noch „Rallye“-Erfahrungen.

Mercedes Benz 300 SEL 6,3 1971

Mercedes Benz    300 SL  6,3                 1971
250 PS                    6300 ccm                    8 Zyl.

Nils Prefi                               / Aachen
Marvin Dominiak                  /  Aachen

Billiges Benzin und die „größer ist besser“-Theorie führten in den 60er-Jahren zur Evolution der muscle cars. Die Stutt-
garter Antwort war der luftgefederte 300 SEL mit seinen
hervorrragenden Fahreigenschaften und mit dem 6,3 ltr. Motor aus dem großen 600er. Erich Waxenber-
ger brachte diese beiden Komponenten 1966 „heimlich“ zusammen und zeigte dem Vorstand das fertige Fahrzeug. So wurde 1968 auf dem Genfer Automobil Salon die für lange Zeit schnellste Serienlimousine vorgestellt. Dieses Exemplar kam 2004 aus Kalifornien zurück. Die Karosserie war rostfrei, aber die
Instandsetzung der Technik zog sich bis in´s Jahr 2007.

Mercedes Benz 280 SL 1971

Mercedes Benz    280 SL                   1971
170 PS                    2778 ccm               6 Zyl.

Julia Prefi                          / Aachen
Sophia Salber                   / Aachen

Zum Markenzeichen des Mercedes-Benz 280 SL (W113) geriet vor allem die Gestaltung des SL-Hardtops, das nach Innen gewölbt an das Dach eines fernöstlichen Tempels erinnerte und dem Wagen den Spitznamen „Pagode“ eintrug. Perfekt war die Pagode aber nicht nur für den Schaulauf, sondern auch als Rennwagen. Erworben wurde dieser Wagen vom isländischen Bortschaften in Bonn. Dieser nahm ihn später mit zurück navh Skandinavien, von wo er 2013 beinahe rostfrei nach Aachen kam.

Audi 100 Coupé S Bj. 1971

Audi 100    Coupé               Bj. 1971
112 PS       1958 ccm           4 Zyl.

Thomas Lauscher          /  Monschau
Werner Maassen            /  Monschau

Mit dem Modell 100 Coupé S fand Audi zur feinen Linie – ein Meilenstein, nicht nur im Design : zum ersten Mal spielte ein Charaktertyp aus Ingolstadt in der Jetset-Klasse mit. Von den knapp 30.000 gebauten Wagen existieren heute nur noch etwa 400 Stück. Dieses Fahrzeug wurde im Dezember 1971 in Schweden zugelassen und kam 2012 zurück nach Deutschland. 2017 wurde dieqser Audi 100 neu lackiert sowie der Motor und das Getriebe überholt.

BMW 3.0 CSi Bj. 1971

BMW  3.0 CSi                      Bj. 1973 oder 1971 ?
200 PS        3000 ccm         6 Zyl.

Herbert Weber              /  Mönchengladbach
Dagmar Baumanns      /  Mönchengladbach

Diese attraktiven BMW-Coupés wurden zwischen 1971 und 1975 im Lohnauftrag von BMW bei Karmann gebaut.Es entstanden knapp über 30.000 dieses „BMW-intern genannten“ Typ E9, von der Variante CSi wurden zwischen 1971-1975 ganze 8144 Stück gebaut. Ausgerüstet mit einer Bosch D-jetronic Saugrohreinspritzung kamen diese BMW auf 200PS und mit einer Beschleunigung von 7,7 Sek von 0-100km/h und 220 km/h Höchstgeschwindigkeit waren die 3.0 CSi beachtlich sportliche Fahrzeuge. Dies auch dank des geringen Gewichts von ca. 1400kg, was für heutige Verhältnisse einem Kompaktwagengewicht entspricht.

Datsun 240 Z-R Bj. 1072

Datsun       240  Z-R            Bj. 1972
165 PS       2400 ccm           6 Zyl.

Rolf-Karl Döhring            /  Simmerath
Ann Stark                        /  Retford  , GB

Es war der Datsun 240 Z, der 1969 das Ansehen japanischer Autos weltweit positiv veränderte. 1972, dem Baujahr dieses Z, wurden 66.000 produziert, wovon nur 20 nach Deutschland kamen. Die deutschen Zs hat dann der Rost zerfressen – aber Nachschub kommt heute aus den USA, wobei auch dort gute Zs rar und teuer werden. In Deutschland sind z.Zt. ca. 2 Dutzend originales 240 Z zugelassen.
Dieser Z entspricht der R-Version, einem Homologationsmodell für den Motorsport. Es wurde von der Rallye-Legende Klaus Fritzinger gekauft und gefahren. Der jetzige Eigentümer erwarb ihn von Herrn Fritzinger in 2003. Er wurde dann völlig „entkernt“ und überwiegend in Wochenendarbeit in 2 Etappen über 5 Jahre restauriert und den persönlichen Vorstellungen angepasst.
Obwohl der Wagen in erster Linie bei touristischen Oldtimertouren eingesetzt wird hat er beim „Concour d´Elegance“ der „Schloss Dyck Classic Days“ einen 5. Platz gegen die auf Hochglanz polierten Showmobile erzielt.

Renault Alpine A110 1975

Renault  Alpine A110  S1600     Bj. 1975
100 PS                1600 ccm         4 Zyl.  

Christoph Kerz             /  Aachen
Felix Memminger          /  Aachen

Erneut können die Zuschauer einen begeistert geformten
Renault Alpine A110 bei der Veranstaltung bewundern, was uns sehr freut. Diese Alpine A110 ist 1975 in Deutschland ausgeliefert worden. Anfang 2000 wurde die
Alpine dann von einem Autoliebhaber bei Charleroi gekauft. Der neue Alpinebesitzer und sein Freund, der Betreiber einer Reparaturwerkstatt war und über die Grenzen bekannter Alpine-Spezialist, rüsteten das Fahrzeug zur Rallyetauglichkeit auf und betrieben gemeinsam damit moderaten Amateurrallyesport. U.a. bestritten sie mehrfach die Rallye Korsika. Altersbedingt haben sich diese Herren von ihrer „Alpine-
Leidenschaft“ getrennt und es gelangt dem jetzigen Besitzer diese Alpine A110 mit schöner Geschichte zu „ergattern“, die dem Team Kerz eine Menge Freude bereitet. Die Teilnahme an Rallyes wie der in
Korsika sind schöne Träume, aber hoffentlich keine Schäume.

Peugeot 504 V6 Cabriolet 1977

Peugeot    504 V6       Cabrio         Bj. 1977
136 PS      2646 ccm                        V6 Zyl.  

Laetitia Düren             /  Wachtberg
Elena Düren               /  Wachtberg

Dieser schicke Peugeot 504 V6 Cabrio wurde von
Pininfarina gezeichnet – man sieht es mit Wohlgefallen. Erstmalig 1977 in Köln zugelassen, kam das Cabrio mit 10.200 km 1983 in Familienbesitz. Der Peugeot diente jahrelang als Zweitwagen für Michael Düren.
Zahlreiche Reisen führten ihn quer durch Südeuropa. Die drei Brüder Michael, Stefan, und Thomas
Düren nutzen ihn auch als Zugfahrzeug für die Segeljolle, Windsurfbretter und Reisegepäck. Er kehrte ohne Panne zurück, aber am Bootstrailer mußten zweimal die Radlager gewechselt werden. Aber mittlerweile treibt diesen Peugeot ein neuer Motor an. Flotte Fahrten bei südlichen Temperaturen sind nicht „sein Ding“.
Der Starter Stefan Düren erinnert sich noch gut daran, daß er mit seinem Bruder und dem 504er Cabrio zum Jesuitengymnasium in Bonn Bad Godesberg gefahren ist. So hat er seine drei Kinder auch am
ersten Schultag – wie damals – mit diesem Cabrio zum selben Gymnasium chauffiert. Auch wurden alle drei Kinder – unter ihnen die beiden Fahrerinnen Elena und Laetitia – mit diesem Wagen zu ihrer Abiturfeier chauffiert. Da kommt nicht „irgendein“ Peugeot 504 nach Monschau, sondern eine Oldie mit langer Familiengeschichte.

Porsche 930 Turbo 1983

Porsche     930 Turbo               Bj. 1983
300 PS       3258 ccm                 6 Zyl. 

Stephan Speitkamp               /  k.A.
Christoph Speitkamp             /  dito

Die mit der Rennwagenabteilung gewonnene Erfahrung beim Turbomotorenbau nutzte Porsche um einen Sportwagen zu konstruieren, der an die Konkurrenz von Ferrari und Lamborghini heranreichte. Aufgrund seines Turboloches und der plötzlich einsetzenden Leistungsentfaltung ist der 930 Turbo durch sein „giftiges“ Fahrverhalten bekannt geworden. Nicht umsonst trägt dieses Porschemodell den Spitznamen „Witwenmacher“. Bei seiner Einführung war der 930 Turbo der schnellsten in Serie hergestellte, deutsche Sportwagen.